Tag Archives: Lissabon
ARTE-TV — Märkte – Im Bauch von Lissabon – “Der Mercado da Ribeira”
Der süße Duft von Cremetörtchen vermischt sich mit dem von reifen Zitronen, Knoblauch und Stockfisch. Der Mercado da Ribeira präsentiert Lissabon von seiner kulinarischen Seite und lädt ein, die verschiedenen Regionen und damit die Lieferanten der Produkte zu besuchen. Schon seit dem Jahr 1882 zieht er seine Kunden an. Mit der Renovierung im Jahr 2014 wurde die Markthalle um einen Gourmet-Bereich erweitert, in dem nun die besten Köche der Stadt Speisen zubereiten Frauen bestimmen das Geschehen auf dem Mercado. Rosa ist eine der bekanntesten Peixeiras. Continue reading
Lissabon – Die Schöne am Tejo….von Gudy Steinmill-Hommel….
Ein wunderbares Gefühl, auf einem großen Segelschiff mit dem Wind vom Atlantik im Gesicht, der “Schönen vom Tejo” immer näher zu kommen. Lissabon, die Stadt der Kaufleute und Fadosänger. Nach ihrem Gründer Odysseus wurde sie einst “Olisspo” genannt. In dieser Stadt offenbaren sich Herz und Seele einer Nation. Lissabon hat viele Gesichter. Die unvergesslichen Eindrücke bietet jedoch das Leben selbst………..
Tejo immer aufwärts. Am Turm von Belem und dem Jeronimus-Kloster vorbei. Hinein in die Stadt, eine Stadt der verlorenen Zeit ist zu entdecken. Maurische Brunnen, kleine Gärten, grandiose Plätze und freundliche Menschen laden uns ein.
“Es gibt für mich keine Blume, die dem unerhört abwechslungsreichen Farbenspiel von Lissabon gleichkäme”, schwärmte der Dichter Fernando Pessoa. Dem kann ich mich sofort anschließen. Ich verfalle von einer Entzückung in die andere. Und stolpere, angefasst, an einer starken Hand, wie im Traum, von einer Farbe zur nächsten. Rosa und pistaziengrüne Mauern, jadegrüne Dächer, schwarzgrüne Taxen, gelbe Straßenbahnen und Straßenpflaster mit schwarzweißen Mosaiken. Im Kontrast dazu der morbide Charme verfallener Mauern.
Durch eine Stadt zu bummeln, in der Hausfassaden mit bunten Fliesen im Jugendstil und Art Deco geschmückt, in der die bedeutendsten Künstler von Portugal die futuristischen Metro-Stationen gestalteten, ist etwas Großartiges. Continue reading
Das Studio Arthur Casas kombiniert blaue Akzente mit neutralen Tönen für ein Apartment in Lissabon
Auf dem Penthouse-Boden eines Nachrüstgebäudes im Herzen von Lissabon hat das Studio Arthur Casas die TM-Wohnung fertiggestellt. Das elegante Interieur wurde für ein Paar entworfen und vereint neutrale Farbtöne und Holzoberflächen mit satten Blautönen, die den Panoramablick auf den Tejo-Fluss im Freien verbinden.
Das Casa Altinho überblickt die Uferpromenade von Lissabon mit zahlreichen zierlichen Ziegelsteinen
Das Architekturbüro Antonio Costa Lima präsentiert Casa Altinho, ein Projekt, das sich durch minimale Schachtelgeometrien und expressive Materialität auszeichnet. Mit Rücksicht auf den Kontext wurde das Haus nach seiner Höhe benannt – es befindet sich in Ufernähe des Tejo in Lissabon und bietet einen Blick auf den Fluss und das lebhafte Straßenbild der Rua da Junqueira. Casa Altinho ist abgeschirmt und nach außen gerichtet. Während die erste Ebene nach innen biegt, öffnet sich die zweite Ebene nach außen mit rhythmisch versetztem Mauerwerk, das den Bewohnern eine weite Sicht auf die umliegenden Terrakottadächer und den breiten Fluss dahinter bietet.
Rosa Marmor als Kern eines portugiesischen Hauses
Die Architekten Daniel Zamarbide und Leopold Banchini haben in Lissabon ein Betonhaus mit einem zentralen Kern aus lokalem rosa Marmor entworfen. Das Projekt mit dem Namen Casa do Monte (Hügelhaus) befindet sich auf einem steilen und schmalen Stufenhügel, der für die portugiesische Hauptstadt charakteristisch ist. Das dreistöckige Haus ist eine Restaurierungsarbeit eines verlassenen und heruntergekommenen Gebäudes und hat ein schlichtes, weißes Äußeres, ähnlich dem seiner Nachbarn. Aber im Inneren des Hauses ist ein dramatischer Kontrast aus Beton und rosa Marmor.
Morbide Häuser mitten in Lissabon – clever ausgebaut
Die Krise, die vor zehn Jahren in Portugal eintraf, erzeugte eine unglaubliche Dichte verlassener Häuser. Die beiden Hauptstädte Porto und Lissabon boten eine Landschaft aus Ruinen und geschlossenen Gebäuden, die eine internationale Gemeinde verzauberten, die nach südlicher Romantik suchte. Die beiden Städte reagiert und ihre historischen Zentren erneuert und eine große Anzahl dieser verlassenen morbieden Häuser wurde mit einer allgemein unbestreitbaren Qualität renoviert, wahrscheinlich aufgrund der sensiblen und kultivierten Haltung der portugiesischen Architekten. Diese Landschaft aus geschlossenen Gebäuden wurde von zahlreichen undurchsichtigen Fassaden geprägt, die die Innenräume verdeckten, als ob das Leben dieser Gebäude verschwunden wäre oder sich in einem gefrorenen Zustand befände, und auf bessere Zeiten wartete, um die Fenster wieder zu öffnen und die Sonne hereinzulassen.
Selgascano füllt das zweite Zuhause in Lissabon kreativ mit 1000 Pflanzen
Im selben Gebäude in dem sich der “mercado da ribeira” befindet – der älteste Lebensmittelmarkt von Lissabon – ist “das zweites Zuhause Emissions”, entstanden, ein neuer kreativer Arbeitsraum in der portugiesischen Hauptstadt. Das Innere des Selgascano wurde umgestaltet und platzt vor Lebendigkeit und Farbe. Der grüne Innenraum bietet Arbeitsplätze und Einrichtungen für 250 Personen. Die Zusammenarbeiten unterschiedlicher Personen und Professionen an einem Ort ist ein internationaler Trend, das zweite Zuhause Lissbons hofft damit einen nachhaltigen Ort zu entwickeln.
Portugiesische Architekten nutzen kurvenreiche Wände um Lissaboner Appartment zu renovieren
Architektur-Studio Fala aus dem portugiesischen Porto hat eine fragmentierte Wohnung in Lissabon aus dem späten 19. Jahrhundert überholt und einen langen schmalen Wohnbereich verwandelt und das mit einer subtil gebogenen Wand. Die Wohnung befindet sich im ersten Stock eines Wohnhauses mit Blick auf den Tejo und sollte in eine Zwei-Zimmer-Ferienwohnung verwandelt werden.
Manuel Aires Mateus renoviert das Innere eines Lissabon-Stadthaus aus dem 18. Jahrhundert
Der portugiesische Architekten Manuel Aires Mateus renoviert und erweitert das Erdgeschoss eines Gebäudes aus dem 18. Jahrhundert, um ein Lissabon-Stadthaus zu kreieren. Manuel Aires Mateus – einer der beiden Gründern von Aires Mateus Arquitectos – wurde mit der Modernisierung der unteren Ebene einer überalterten Hangresidenz zwischen Lissabons mittelalterlichen Burg und der romanische Stadt Kathedrale beauftragt. Benannt unter dem Namen Casa na Rua de São Mamede ao Caldas, ist das Gebäude stark baufällig und benötigt umfangreiche Reparaturen.