ARTE-TV – Bangladesch Surferinnen setzen ein Zeichen….Ausstrahlung am Montag, 5. September um 16:55…

Im äußersten Südosten von Bangladesch liegt der beliebte Badeort Cox’s Bazar. Sein Strand ist mit über 120 Kilometern einer der längsten der Welt. In dem riesigen benachbarten Slum träumen vier junge Mädchen von der Freiheit und davon, dem örtlichen Surfclub beizutreten. Ihre Leben sind geprägt von Armut, Gewalt und Fremdbestimmtheit. Doch das Surfen lässt sie träumen …

Die kanadische Filmemacherin Elizabeth D’ Costa hat drei Jahre lang vier junge Mädchen aus dem ärmsten Viertel von Cox’s Bazar begleitet, deren Traum von Freiheit in ihrer Begeisterung für das Surfen zum Ausdruck kommt. Der Film vermittelt die Freude der Protagonistinnen beim Wellenreiten an einem Sonnentag. Und er gibt Einblick in die komplexen Probleme, die mit Armut und Geschlechterdiskriminierung in einer patriarchalischen, von Traditionen geprägten Gesellschaft einhergehen. Die gewaltigen Herausforderungen familiärer und sozialer Zwänge bestärken die vier Mädchen jedoch nur in ihrem Willen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Rashed Alam, der Gründer des Surfclubs, unterstützt die jungen Surf-Pionierinnen nach Kräften: Er bemüht sich, ihnen die Teilnahme an Wettkämpfen zu ermöglichen und Sponsoren für den Club zu finden. Die Dokumentation zeigt, wie die Mädchen im Laufe der dreijährigen Dreharbeiten heranwachsen, sich weiterentwickeln und sich von ständigen Konflikten mit Eltern oder Nachbarn nicht entmutigen lassen. Dabei wird deutlich, dass ein Sport wie das Surfen das Potenzial hat, das Leben einer ganzen Generation junger Frauen in Bangladesch zu ändern.
Regie :Elizabeth D’ Costa

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