Der Architekt João Vieira de Campos hat dieses Einfamilienhaus, Betonhaus in der Serralves Region von Porto, Portugal entworfen. Das Projekt “casa no porto” zeichnet sich durch eine atypische Umsetzung von Fenstern und Eingängen aus. Das Haus bricht aus der üblichen Sprache der Volksarchitektur heraus, und die Bewohner sind gezwungen, ihre Interaktion im Raum zu verändern.
‘Casa no porto’ kann entweder durch die Garage oder durch den Hinterhof betreten werden. Dicke Betonwände werden zu einer Außenhülle, aus der sich der Wohnraum entfaltet. Die hinteren “Türen”, die ganz aus Glas bestehen, haben die Möglichkeit, bei gutem Wetter auf- und abzuklappen, um eine völlige Bewegungsfreiheit zwischen Haus und Garten zu ermöglichen. Hier fotografiert von Nelson Garrido, trägt das Haus eine simple Eleganz, fast wie eine Arbeit der konstruktivistischen Kunst. Um dazu beizutragen, hat João Vieira de Campos absichtlich roh unraffinierte Elemente auf dem konkreten Äußeren gelassen – ähnlich wie Louis Khan mit dem Salk-Institut – und so die Qualitäten des Materials illustriert und auf seine Konstruktion angespielt.